Die Doku

Die GADC-Story

Steve G, ein Mitarbeiter der Gulu Agricultural Development Asoociation, sichtet die Baumwolle, die vor der Verarbeitung in einem Lagerhaus aufbewahrt wird. / Steve G, an employee at Gulu Agricultural Development Asoociation sifts through the cotton as it kept in a warehouse before processing.
Steve G, ein Mitarbeiter der Gulu Agricultural Development Asoociation, sichtet die Baumwolle, die vor der Verarbeitung in einem Lagerhaus aufbewahrt wird. / Steve G, an employee at Gulu Agricultural Development Asoociation sifts through the cotton as it kept in a warehouse before processing.

Cotton Work ist ein filmisches Projekt, das in drei Kurz-Dokumentationen die Bauern der Gulu Agricultural Development Company (GADC) sowie die Kooperative selbst porträtiert und in den Kontext der wechselvollen Geschichte der Region setzt. Die porträtierten Bauern produzieren Sesam, Chillies, Sonnenblumen aber vor allem auch Baumwolle für den Weltmarkt.

Und das weitestgehend unbemerkt. Weder wissen Konsumenten, wer die Baumwolle anbaut noch haben die Baumwollbauern eine genaue Vorstellung, was mit ihrer Baumwolle geschieht. Anfang und Ende der Produktionskette sind einander unbekannt. Darüber hinaus erzählt das Projekt auch eine Geschichte von Mut und Neuanfang. Die GADC hat in den letzten Jahren erheblich dazu beigetragen, dass die Region Gulu nach den Jahren des Bürgerkriegs zu Stabilität zurückfand. Somit erzählt das Projekt Cotton Work eine Geschichte, die im Gegensatz zu den gängigen negativen Stereotypen des Baumwollanbaus steht.

KURZDOKU – TEIL 1

Die Kooperative

Baumwollernte im Norden Ugandas.
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Der erste Teil der Dokumentation stellt die Gulu Agricultural Development Company (GADC) vor. Sie wurde nach dem Ende eines fast 20-jährigen Krieges im Norden Ugandas gegründet. Im Zentrum der Kooperative steht eine alte, vom Krieg schwer beschädigte Baumwollentkernungsanlage, die mit dem Ziel Baumwolle zu reinigen, zu entkernen und dann in Ballen zu verkaufen wieder in Stand gesetzt wurde.

Wir lernen Acaye Christopher und Ato Evaline kennen, die in ihren Kleinbetrieben neben Baumwolle auch Sesam und Chillies für den internationalen Markt sowie weitere Feldfrüchte für den Eigenbedarf anbauen. Sie erzählen uns von ihrer täglichen Arbeit, wie die Zusammenarbeit mit der GADC ihr Leben in den letzten Jahren verändert hat und von ihren vagen Vorstellungen, was nach dem Verkauf mit ihrer Baumwolle passiert

Charles Oboth, der Operations Manager der Gulu Agricultural Development Company berichtet, welche Herausforderungen die GADC meistern musste, wie sie mittlerweile arbeitet und wie ein System an Schulungsmaßnahmen für die Klein- und Kleinstbauern etabliert wurde. Mittlerweile hat die GADC 400 Mitarbeiter, fest Angestellte und Saisonarbeiter, und arbeitet mit ca. 120.000 Klein- und Kleinstbauern zusammen.

KURZDOKU – TEIL 2

Baumwollanbau – Die Bepflanzung

Ato Evaline beim Aussäen von Baumwolle im Norden Ugandas.
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Im zweiten Teil begleiten wir Acaye Christopher und Ato Evaline bei der Aussaat der Baumwolle. Sie zeigen uns den Ursprung und ersten Schritt jeder Baumwollproduktion. Sie erzählen aber auch von ihrer Furcht, dass der Klimawandel und die sich damit verändernden Niederschläge ihren Baumwollanbau zerstören könnten. Die Auswirkungen des Klimawandels beginnen sie bereits zu spüren: Die Zeit der Aussaat muss den schwer vorhersehbaren Niederschlägen anpasst werden. Das Wetter verändert sich, und die Ernte muss vor Einsetzen der Regenzeit eingebracht sein. Ende des Jahres werden wir sehen, ob alles gut geht.

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